Ein körniges Foto einer Einwegkamera, Hochformat. Ein atemberaubendes japanisches Oberschulmädchen in einer kurzärmeligen Sommermarineruniform, aufgenommen von außen durch das Metallgitter des Fensters. Die Gitterstangen und schwachen Glasreflexionen—winzige Fingerabdrücke und Flecken, die das Licht einfangen—lassen keinen Zweifel daran, dass der Betrachter hineinspäht. Sie sitzt drinnen während einer lässigen Unterrichtsstunde am späten Nachmittag zum Ende des Sommers, ihr zartes Seitenprofil im warmen goldenen Sonnenlicht badend, während sie nachdenklich auf die mit Kreidestaub bedeckte schwarze Tafel schaut. Staubkörner treiben in den Strahlen. Auf ihrem Holzschreibtisch liegen ein aufgeschlagenes Notizbuch, Fachbücher und ein angespitzter Bleistift, dessen Kanten leuchten. Hinter ihr lehnt sich ein anderer Schüler nach vorne und schläft mit dem Gesicht auf seinen gefalteten Armen. Eine flache Tiefenschärfe hält das Mädchen, den Schreibtisch und das Fenster-Gitter scharf fokussiert, während die Tafel, der schlafende Klassenkamerad und die fernere Wand sanft unscharf werden. Subtiler 35-mm-Filmkorn, weiche Pastellfarbabstufungen, sehnsüchtig und nostalgisch—fängt den flüchtigen Glanz der Jugend ein, der durch ein sonnenwarmes Klassenraumfenster zu sehen ist.